Eine musikalische Zeitreise mit dem jungen Ensemble „Cellica“

Musik & Kunst: Konzert am Sonntag, 10. Juni 2012, 14-16 Uhr

Kunst & Events im Buchheim Museum

Eine musikalische Zeitreise mit dem jungen Ensemble „Cellica“: Von Klassik über Schlager der 1930er Jahre und argentinischen Tango bis zum fetzigen Cellorock am Sonntag, dem 10. Juni 2012, 14 – 16 Uhr im Buchheim Museum.

Eintritt für Museumsbesucher mit gültiger Eintrittskarte frei!


Wie man Klassik virtuos und packend und kein bisschen verstaubt interpretieren kann, und dass man mit vier Celli und Schlagzeug auch Tango und Schlager, vor allem aber zeitgenössischen Rock von Metallica und Apokalyptica mitreißend intonieren kann: Das beweisen am Sonntagnachmittag fünf junge Spitzenmusiker im Buchheim Museum, die von Kindesbeinen an leidenschaftlich der Musik verbunden sind.

Die 21jährige Cellistin Raphaela Gromes, Tochter eines Cellistenpaares, hatte ihren ersten großen Erfolg als Zwölfjährige und trat seitdem bei zahlreichen Konzerten, auf unter anderem im Rahmen der Münchner Bachnacht, mit F. Gulda und dem Kammermusikensemble „Celli Family“, mit dem sie im September 2009 durch Südafrika tourte. Sie besuchte Meisterkurse bei namhaften Cellisten, studierte von 2006 bis 2012 an der Mendelssohn-Bartholdy-Hochschule in Leipzig und ist heute Schülerin von Prof. Wen-Sinn Yang an der Musikhochschule München. Sie wurde mehrfach ausgezeichnet, unter anderem im März 2012 mit dem 1. Preis des internationalen Richard-Strauss-Wettbewerbs. Seit 2012 ist sie Stipendiatin der Studienstiftung des deutschen Volkes und wird zudem von Jehudi Menuhin Live Music Now gefördert. Pascal Unger, die treibende Kraft von „Cellica“, weiß das Publikum auch als Solist zu begeistern: „Virtuos und furios bot er ein musikalisches wie spieltechnisches Feuerwerk – auch in den schwierigen Passagen, die ihm traumhaft sicher gelangen“, weiß beispielsweise die Südwestpresse zu berichten. Und auch die jungen Cellisten Mathias Merkle und Julian Nast-Kolb faszinieren mit ihrem souveränen und mitreißenden Spiel. Peter Fleckenstein begann mit dem Schlagzeugspiel bereits im Alter von sechs Jahren und erzielt seit 2007 in der Kategorie „Schlagzeug solo“ regelmäßig einen ersten Bundespreis bei „Jugend musiziert“. Seit 2008 ist er Schüler von Franz Bach an der Hochschule für Musik und Theater in München und spielt im Bayerischen Landesjugendorchester, dem Landesjugend Jazz Orchester und dem Ensemble bundesbeat.

Wer also die jungen Meisterinterpreten mit Musik von Vivaldi, Puccini und Grieg, aber auch von Williams und Piazzolla sowie von Metallica und Apocalyptica erleben will inmitten von Werken von Ernst Ludwig Kirchner und anderer Expressionisten, der muss nur eine Eintrittskarte ins Museum lösen, denn für Museumsbesucher ist das Konzert frei. Da die Plätze beschränkt sind, empfehlen wir, rechtzeitig einzutreffen. Plätze können leider nicht reserviert werden.

Unser Tipp: Das Konzert am besten mit einem ausgiebigen Museumsbesuch und einem Spaziergang durch dessen außergewöhnlich breitgefächerte Sammlungen verbinden: Beckmann und Corinth, insbesondere die Maler der „Brücke“, sind mit hochkarätigen Werkgruppen vertreten wie auch Kunst aus Afrika und Asien. Kinder haben Spaß mit Karusselltieren und Buchheims „Zirkus Buffi“. Und Liebhaber von Kuriosem ergötzen sich an Laienkunst und Hunderten von gläsernen Paperweights. Aktuell zeigen wir zudem eine Sonderschau mit Landschaftsbildern von Buchheim, die er in Italien und Spanien gemalt hat.

Immer herzlich willkommen im Buchheim Museum!

Dr. Clelia Segieth
Kuratorin des Buchheim Museums
Museumsleitung

Weitere Informationen

  PDF-Flyer Juni


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